SPD-Kreistagsfraktion blickt zufrieden auf die ersten 100 Tage

Veröffentlicht am 21.11.2019 in Kreistagsfraktion

Seit über 100 Tagen ist die neue SPD-Fraktion mit Vertretern von ÖDP/UB und LISA im Amt. Ein Bündnis, das sich laut Fraktionsvorsitzende Pia Lach sehr gut zusammengefunden hat. Die Fraktion kann auf ein breites Wissen zurückgreifen, welches die Fraktionsmitglieder in unterschiedlicher Weise mit einbringen.

"Es hat bei uns ein kleiner Generationenwechsel stattgefunden, die Zusammenarbeit ist sehr gut und effektiv." 

Nachdem sich einige Kreistagskolleg/Innen mit der neuen SPD-Fraktion etwas schwer getan haben, freut man sich aber auf eine gute und sachliche Zusammenarbeit im Gremium.

„Wenn wir inhaltlich die ersten 100 Tage Revue passieren lassen, können wir mit stolz sagen, dass wir erste Themen unseres Wahlprogramms umsetzen konnten, so zum Beispiel die vergütete Rufbereitschaft für das Kreisjugendamt und eine Neukonzeption für die Kreisjugendarbeit."

Des weiteren hofft man mit dem neu beschlossenen Fachbereich Inklusion mehr Menschen mit Behinderungen effektiver unterstützen zu können. Ab 2020 steigen die Müllgebühren, ein Ärgernis für die SPD-Fraktion, sie sieht in der Erhöhung auch die nahezu monopolistischen Strukturen der Müllsammlung. Daher hat die Fraktion die Kreisverwaltung damit beauftragt, ein Konzept vorzulegen, wie die Müllsammlung durch den Landkreis selbst oder mittels eines Eigenbetriebs neu organisiert werden kann. "Auch muss sich der Landkreis beim Thema Wohnbau verstärkt einbringen. Der Wohnungsmarkt ist leergefegt, für Menschen mit geringem Einkommen ist es beinahe unmöglich günstigen Wohnraum zu finden." so Lach. Hier will die Fraktion weitere Anträge an die Verwaltung stellen.

"Auch beim Thema Mobilität und öffentlicher Nahverkehr fordern wir neue Konzepte. Der ÖPNV muss noch günstiger und die Infrastruktur verbessert werden, um eine Mobilitätswende schaffen zu können." erklärte Lach abschließend.

 

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