Waldkircher Kinderbetreuung auf gutem Weg aus der Corona-Krise

Veröffentlicht am 16.07.2020 in Kreisverband

Die Corona-Krise verlangt Eltern und Kinder einiges ab. Wie die Situation von Kindern in Waldkirch ist, dazu informierte sich SPD-MdB Johannes Fechner beim Waldkircher Kinderschutzbund und bei OB Roman Götzmann. Michaela Brodacz-Wolff, Geschäftsführerin des Kinderschutzbunds Waldkirch, berichtete, dass man telefonisch Kontakte zu den Familien gehalten habe, um für Beratungen zur Verfügung zu stehen.

Leider hätten einige Kinder schwierige Lernbedingungen gehabt, weil sie auf engem Raum und zum Teil mit Geschwistern über einen langen Zeitraum ohne sich draußen oder im Sportverein austoben zu können, wohnen mussten. Silvia Kraus, Vorsitzende des Kinderschutzbundes, betonte, dass es für Kinder jetzt wichtig sei, wieder einen strukturierten Alltag zu haben.

Erfreulicherweise habe der Waldkircher Kinderschutzbund keine Zunahme von häuslicher Gewalt gegen Kinder erlebt oder feststellen müssen. Entstandene Wissenslücken durch Schul- oder Kitaausfall sind für Krauss bei gezielter Förderung aufholbar und kein Grund von einer "verlorenen Generation" zu sprechen. Viele Familien hätten viel Zeit miteinander verbracht und insbesondere ansonsten berufstätige Väter waren für ihre Kinder da. OB Götzmann bestätigte nach Gesprächen mit der Waldkircher Polizei, dass es keine Zunahme von häuslicher Gewalt gegeben habe. Das rollierende Betreuungssystem habe sich bewährt, weil dadurch alle Kinder zumindest teilweise betreut wurden. Ab nächster Woche werde es in der Ganztagesschule zumindest ein Angebot bis 15:45 Uhr geben. Auch wenn Waldkirch vor finanziellen Herausforderungen stehe, will er alle Möglichkeiten ausschöpfen, um die Kinder- und Jugendarbeit im Roten Haus aufrechtzuerhalten. Fechner sieht bestätigt, wie wichtig die Einmalzahlung von 300 Euro pro Kind zur Unterstützung der Familien war.

 

Homepage SPD Kreisverband Emmendingen

Nachrichten aus Baden-Württemberg

In der heißen Wahlkampfphase der Europawahl kommt die SPD-Spitzenkandidatin zur Europawahl Katarina Barley zu einer Großkundgebung nach Karlsruhe. Mit dabei sind unsere Parteivorsitzende Saskia Esken, Generalsekretär Kevin Kühnert, Bundeskanzler Olaf Scholz, unser baden-württembergischer Spitzenkandidat zur Europawahl René Repasi und unser Landes- und Fraktionsvorsitzender Andreas Stoch.

Wann?
Samstag, 18. Mai, 15:00 Uhr (Einlass ab 14:00)

Wo?
Marktplatz, 76133 Karlsruhe

Die Veranstaltung ist offen für alle. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Wir stehen an der Seite der Gewerkschaften - 365 Tage im Jahr. Wir kämpfen mit euch

* für höhere Tarifbindung. Denn gute Arbeit und faire Löhne gibt es nur mit Tarifvertrag!
* für den Erhalt von Arbeitsplätzen. In Baden-Württemberg müssen wir insbesondere die vielen Arbeitsplätze in der Industrie sichern!
* für starke Mitbestimmung. In Zeiten des Wandels brauchen Beschäftigte eine starke Vertretung!
* für bessere Förderung von Fachkräften. Unsere Zukunft liegt in den Händen und Köpfen gut ausgebildeter Menschen!
* für sichere und gute Renten. Wer sein Leben lang gearbeitet hat, muss gut von der Rente leben können!

Für faire Löhne und gute Arbeitsbedingungen: Tarifvertragsgesetz ist 75 Jahre alt!

Am 9. April 2024 feierte das Tarifvertragsgesetz sein 75-jähriges Bestehen. Seit seiner Einführung im Jahr 1949 legt es die Rahmenbedingungen für Tarifverhandlungen zwischen Unternehmen und Gewerkschaften fest. Diese Tarifverträge sind seit jeher Garanten für faire Löhne und gute Arbeitsbedingungen, und sie spielen eine entscheidende Rolle bei der sozial-ökologischen und digitalen Transformation unserer Wirtschaftsordnung.