Qualitätszertifikat für nachwachsende Rohstoffe

Veröffentlicht am 04.07.2012 in Anträge

Deutschland will die Energiewende. Dafür muss außer auf Sonne, Wind und Wärme auch auf nachwachsende Rohstoffe zurückgegriffen werden. Gerade im Verkehr wird es zumindest mittelfristig nicht möglich sein unsere Mobilität mit elektrischer Energie beizubehalten.
Da wäre zum Beispiel Rapsöl als Ersatz für Dieselkraftstoff eine einfache, erprobte und günstige Lösung. Allerdings gehen von der der Herstellung nachwachsender Rohstoffe Gefahren für Mensch und Umwelt aus.

Zum Beispiel:
Die Herstellung von Nahrungsmitteln wird verdrängt, d.h. es kann passieren, dass
Menschen, gerade in der sog. Dritten Welt, hungern müssen. Um die Rohstoffe billig produzieren zu können, wird eventuell auf Kinderarbeit zurückgegriffen.
Es könnte zur Folge haben, dass verstärkt umweltschädigende Chemikalien als
Dünger oder Pflanzenschutz eingesetzt werden. Es kann passieren, dass nachwachsende Rohstoffe produziert werden, die für Menschund Umwelt schädlich sind. Um diese Gefahren zu minimieren, sollte ein Qualitätszertifikat geschaffen werden, dass nur an Hersteller, die nachweisen können, dass diese Gefahren in ihrer Produktion nicht gegeben sind, vergeben wird.
In Zukunft sollen nur noch nachwachsende Rohstoffe, die diesen zu schaffenden
Kriterien entsprechen, steuerlich gefördert werden. Biokraftstoff mit dem Qualitätszertifikat sollte durch steuerliche Förderung günstiger verkauft werden als gleichwertiger herkömmlicher Kraftstoff. Somit würde ein Instrument geschaffen, dass nachwachsende Rohstoffe in Zukunft
nicht zum Schaden von Mensch und Umwelt angebaut werden.

 

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