Barrierefreiheit in der Parteiarbeit

Veröffentlicht am 09.10.2015 in Anträge

Mitglieder der SPD können in unterschiedlicher Form von einer Behinderung betroffen sein. Daher muss die Barrierefreiheit sichergestellt werden, damit jedes Mitglied Zugang zu Parteiveranstaltungen oder den unterschiedlichen Gremien hat.

Wir fordern daher den Landesverband auf, in Form einer Arbeitsgruppe eine Handreichung zu verfassen, wo Ortsvereine und Kreisverbände anhand von Beispielen sehen können, wie sie Barrierefreiheit vor Ort anbieten können. Dies könnten zum Beispiel Gebärdendolmetscher sein, Dokumente in leichter Sprache sowie auch vorbereitete Reden welche über einen Beamer auf eine Leinwand projiziert werden.Bei Sehbehinderten bestünde die Möglichkeit Tonprotokolle oder Tonbeiträge vorzeitig zuzusenden oder dies vor Ort mit Kopfhören anzubieten.
Zusätzlich fordern wir den Landesverband auf, sich bei der Bundespartei für eine Art Fonds einzusetzen, damit Gliederungen finanzielle Unterstützung beantragen können um vor Ort Genossinnen und Genossen mit Behinderungen eine Beteiligung auf allen Ebenen anbieten zu können.

Begründung:

Politische Partizipation muss in einer Partei gelebt werden. Behinderungen dürfen Menschen nicht daran hindern, am Parteileben teilzunehmen. Die SPD-Baden-Württemberg sollte mit gutem Beispiel vorangehen und Inklusion in den eigenen Reihen ermöglichen. Die Teilhabe von Menschen mit Behinderung ist eine gesellschaftliche Aufgabe und muss daher auch von den Parteien und insbesondere in der SPD ermöglicht werden.

 

Homepage SPD Kreisverband Emmendingen

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Am 20. April haben wir mit vielen engagierten Genoss:innen und Bundesinnenministerin Nancy Faeser in Wiesloch unseren Auftakt in die heiße Phase des Europa- und Kommunalwahlkampfes begangen. Unser Spitzenkandidat René Repasi machte deutlich, um welche Errungenschaften der Europäischen Union es im anstehenden Wahlkampf zu kämpfen gilt: "Europa schützt die Demokratie, Europa steht für die offenen Grenzen und Europa ist gebaut auf den Werten von Toleranz und Rechtsstaatlichkeit - alles Dinge, die die Rechtspopulist:innen ablehnen. Sie wollen Europa abbauen und schleifen - das können und werden wir nicht zulassen!".

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