11.11.2015 in Nachruf von SPD Kreisverband Emmendingen

Trauer um Helmut Schmidt

 

Die Kreis-SPD trauert um Alt-Bundeskanzler Helmut Schmidt.

"Mit Helmut Schmidt verlieren wir einen großen sozialdemokratischen Staatsmann, der über die Parteigrenzen hinweg anerkannt war. Ob als Hamburger Innensenator während der Sturmflutkatastrophe 1962, ob als Finanz- und Verteidigungsminister oder schließlich als Bundeskanzler ,hat er sich engagiert und zupackend für unser Land verdient gemacht", so Bundestagsabgeordneter Johannes Fechner in einer Pressemitteilung. Seine Geradlinigkeit und seine Zielstrebigkeit als Krisenmanager in schweren Zeiten des Terrorismus oder der Ölkrise zeichneten ihn aus. Damit ist er für die heutige Politikergeneration Vorbild. Denn gerade in unseren Zeiten der Finanzkrise oder der großen Herausforderungen durch die Flüchtlingsbewegungen gilt es wie Helmut Schmidt in seiner Kanzlerschaft geradlinig Haltung zu zeigen. "Obwohl Schmidt im Gegensatz zu Willy Brandt nicht für große Visionen stand, setzte er mit einem Politikstil Weichen für die heutige Politik. Mit seinem Ableben verliert Deutschland eine wichtige moralische Instanz. Er wird für viele junge Menschen als Vorbild in Erinnerung bleiben", erklärte der stellv. SPD-Kreisvorsitzende und Sprecher für die SPD-Kreisjugend Raphael Pfaff.

"Bis zuletzt mischte er sich ein, klug, mit großer Weisheit und Lebenserfahrung, moralisch mit hohem Anspruch, nie drängte er sich auf. Seine Sicht der Dinge gab er nur auf Nachfrage bekannt , aber was er sagte, war durchdacht und zeigte , dass er bis zu seinem Tod das politische Geschehen hervorragend analysierte und auch Antworten gab. Er wird uns Sozialdemokraten fehlen , aber auch dem ganzen Land" so die Landtagsabgeordnete Sabine Wölfle.

Nachrichten aus Baden-Württemberg

Für faire Löhne und gute Arbeitsbedingungen: Tarifvertragsgesetz ist 75 Jahre alt!

Am 9. April 2024 feierte das Tarifvertragsgesetz sein 75-jähriges Bestehen. Seit seiner Einführung im Jahr 1949 legt es die Rahmenbedingungen für Tarifverhandlungen zwischen Unternehmen und Gewerkschaften fest. Diese Tarifverträge sind seit jeher Garanten für faire Löhne und gute Arbeitsbedingungen, und sie spielen eine entscheidende Rolle bei der sozial-ökologischen und digitalen Transformation unserer Wirtschaftsordnung.

Am 20. April haben wir mit vielen engagierten Genoss:innen und Bundesinnenministerin Nancy Faeser in Wiesloch unseren Auftakt in die heiße Phase des Europa- und Kommunalwahlkampfes begangen. Unser Spitzenkandidat René Repasi machte deutlich, um welche Errungenschaften der Europäischen Union es im anstehenden Wahlkampf zu kämpfen gilt: "Europa schützt die Demokratie, Europa steht für die offenen Grenzen und Europa ist gebaut auf den Werten von Toleranz und Rechtsstaatlichkeit - alles Dinge, die die Rechtspopulist:innen ablehnen. Sie wollen Europa abbauen und schleifen - das können und werden wir nicht zulassen!".

Am 9. Juni ist es so weit: In unseren Ortschaften, Gemeinden, Städten und Landkreisen wird gewählt. Viele engagierte Mitglieder in der SPD Baden-Württemberg haben in den vergangenen Monaten um Kandidierende geworben und spannende und abwechslungsreiche Listen aufgestellt.

Spätestens jetzt werden die letzten organisatorischen Weichen für die Wahlkampf-Phase gestellt. Aber nicht nur für die Kommunalwahl, sondern auch für die Wahl zum Europäischen Parlament.

Auf die beiden heißen Wahlkampf-Phasen wollen wir euch gemeinsam mit der Bundesministerin des Innern und für Heimat Nancy Faeser einstimmen. Dazu laden wir euch alle herzlich am Samstag, 20. April um 9 Uhr ins Palatin in Wiesloch ein. Dabei sein wird unser Landesvorsitzender Andreas Stoch MdL, unser baden-württembergischer Spitzenkandidat für die Europawahl René Repasi und weitere aktive Kommunal- und Europapolitiker:innen.