Energiewende rückwärts - SPD Kreisverband Emmendingen kritisiert Umsetzung der Energiewendende von Schwarz-Gelb

Veröffentlicht am 06.03.2012 in Pressemitteilungen

Mit Verärgerung hat der SPD Kreisverband Emmendingen die geplante Kürzung der Solarförderung durch die schwarz-gelben Bundesregierung Kenntnis genommen. So planen CDU und FDP die Solarförderung von neuen Anlagen bis zu einem Drittel zu kappen. Diese rabiaten Kürzungen und die dazugehörigen Fristen, stoßen auf Unverständnis der Kreis-SPD, da der kurzfristige Stichtag für das Wirksamwerden der Absenkungen schlecht für die Planungssicherheit von Unternehmen ist. Das die Förderung von Großanlagen um 25 % und für normale Hausbesitzer um 20 % gekürzt wird, ist nach Ansicht der Kreis-SPD völlig überzogen.

Mag die Förderung in der Vergangenheit etwas zu üppig gewesen, ist die jetzige Kürzung fatal: „Diese Entscheidung gefährdet die Energiewende und lässt zweifeln, ob schwarz-gelb einen schnellen Atomausstieg wirklich will. Zudem sind zehntausende Arbeitsplätze in der Solarindustrie und beim Handwerk gefährdet. Die Energiewende als jobmaschine darf nicht durch schwarz-gelb beendet werden“, kritisiert SPD-Kreisvorsitzender Dr. Johannes Fechner.

„Deutschland hat optimale Voraussetzungen zur Förderung von regenerativen Energien. Zudem ist die Solarbranche richtungsweisend für unsere Zukunft und viele neue Arbeitsplätze, besonders in der Handwerkerbranche, können in unserem Land entstehen. Zudem wird durch diese Entscheidung, die dezentrale Energieproduktion auch in Bürgerhand zu geben, verhindert statt die Monopolisierung auf dem Markt aufzubrechen.“, argumentiert die SPD-Landtagsabgeordnete Sabine Wölfle.

„Was kümmert mich mein Geschwätz von gestern“, so hatte eins ein CDU-Bundeskanzler gesagt. Leider scheint dieser Spruch auch heute noch eine Devise der aktuellen Bundesregierung zu sein. Die SPD hingegen setzt sich seit mehreren Jahren für ein Umdenken in der Energiepolitik ein und wird auch weiterhin dafür kämpfen“, erklärt SPD-Kreispressesprecher Raphael Pfaff.

 

Homepage SPD Kreisverband Emmendingen

Nachrichten aus Baden-Württemberg

Wir stehen an der Seite der Gewerkschaften - 365 Tage im Jahr. Wir kämpfen mit euch

* für höhere Tarifbindung. Denn gute Arbeit und faire Löhne gibt es nur mit Tarifvertrag!
* für den Erhalt von Arbeitsplätzen. In Baden-Württemberg müssen wir insbesondere die vielen Arbeitsplätze in der Industrie sichern!
* für starke Mitbestimmung. In Zeiten des Wandels brauchen Beschäftigte eine starke Vertretung!
* für bessere Förderung von Fachkräften. Unsere Zukunft liegt in den Händen und Köpfen gut ausgebildeter Menschen!
* für sichere und gute Renten. Wer sein Leben lang gearbeitet hat, muss gut von der Rente leben können!

Für faire Löhne und gute Arbeitsbedingungen: Tarifvertragsgesetz ist 75 Jahre alt!

Am 9. April 2024 feierte das Tarifvertragsgesetz sein 75-jähriges Bestehen. Seit seiner Einführung im Jahr 1949 legt es die Rahmenbedingungen für Tarifverhandlungen zwischen Unternehmen und Gewerkschaften fest. Diese Tarifverträge sind seit jeher Garanten für faire Löhne und gute Arbeitsbedingungen, und sie spielen eine entscheidende Rolle bei der sozial-ökologischen und digitalen Transformation unserer Wirtschaftsordnung.

Am 20. April haben wir mit vielen engagierten Genoss:innen und Bundesinnenministerin Nancy Faeser in Wiesloch unseren Auftakt in die heiße Phase des Europa- und Kommunalwahlkampfes begangen. Unser Spitzenkandidat René Repasi machte deutlich, um welche Errungenschaften der Europäischen Union es im anstehenden Wahlkampf zu kämpfen gilt: "Europa schützt die Demokratie, Europa steht für die offenen Grenzen und Europa ist gebaut auf den Werten von Toleranz und Rechtsstaatlichkeit - alles Dinge, die die Rechtspopulist:innen ablehnen. Sie wollen Europa abbauen und schleifen - das können und werden wir nicht zulassen!".