Pressemitteilung Studiengebühren

Veröffentlicht am 29.01.2007 in Pressemitteilungen

Diese Pressemitteilung ging am 22.01. an alle Medien im Kreis Emmedingen:

SPD-Kreisvorsitzender Fechner: Nein zu Studiengebühren

Viele im Landkreis Emmendingen
lebende Studenten müssen ab diesem
Semester Studiengebühren bezahlen.
Grund für den SPD-Kreisvorstand,
sich mit diesem Thema zu befassen.
„Wir sind grundsätzlich gegen Stu-
diengebühren, weil dadurch die
Chancengleichheit der jungen Men-
schen nicht mehr gegeben ist“ faßt
SPD-Kreisvorsitzender Johannes
Fechner die Position der Kreis-SPD
zusammen. Der Zugang zum Studium
müsse jedem offen stehen und dürfe
nicht vom Geldbeutel der Eltern abhängen.
Viele Firmen hätten heute schon
Schwierigkeiten, qualifizierte Mit-
arbeiter zu finden. Da Studien-
gebühren vom Studium abschrecken,
werde sich der Mangel etwa an
Ingenieuren noch verstärken.
Gegen die von der Landesregierung
beschlossenen Studiengebühren
spreche auch, daß diese gar nicht
den Lehreinrichtungen zugute kommen,
sondern wie etwa von der Univer-
sität Freiburg geplant für lehr-
fremde Kosten wir etwa die Gebäu-
debeheizung verwendet werden. „Es
werden also 1000 Euro Studienge-
bühren im Jahr verlangt, mit denen
dann Haushaltslöcher gestopft wer-
den, statt die Studienbedingungen
zu verbessern“.
Luisa Boos, SPD-Kreisvorstands-
mitglied und selbst Studentin an
der Universität Freiburg, befürch-
tet, dass so nur ein geringer An-
teil der Studiengebühren den
Studierenden direkt zugute kommt:
„Es ist eine Unverschämtheit, dass
sich einige Studierende sogar ver-
schulden müssen, um ihr Studium
finanzieren zu können und die
Landesregierung verheizt die Stu-
Diengebühren“. Sie begrüßt deshalb
auch aufgrund der ungewissen Rechts-
lage den Boykott der Studiengebühren.

Mit freundlichen Grüßen und der Bitte um Veröffentlichung,

Johannes Fechner
SPD-Kreisvorsitzender

 

Homepage SPD Kreisverband Emmendingen

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