06.07.2011 in Wahlen von SPD Kreisverband Emmendingen

Luisa Boos erneut als stellvertretende Juso-Landesvorsitzende gewählt

 

Der SPD-Kreisvorstand gratuliert Luisa Boos zur Wahl in den Juso-Landesvorstand.

Luisa Boos, Kreis-Schriftführerin aus Sexau, wurde am vergangenen Samstag in Osterburken auf der Landesdelegiertenkonferenz des SPD-Nachwuchses zur stellvertretenden Juso-Landesvorsitzenden gewählt.

Damit ist Luisa Boos neben Sabine Wölfle (SPD-Landesvorstand), Johannes Fechner (Landesvorstand SPD-Juristen) und Uli Hummel (Landesvorstand der Selbstständigen in der SPD) bereits das vierte Mitglied aus dem SPD-Kreisverband, das in einen Landesvorstand eines baden-württembergischen SPD-Gremiums gewählt wurde. Auf Bundesebene ist die Denzlinger Kreisrätin Elfriede Behnke im SPD-Parteirat aktiv.

16.06.2011 in Wahlen von SPD Kreisverband Emmendingen

Luisa Boos kandidiert erneut als stellvertretende Landesvorsitzende der Jusos

 

Liebe Jusos,

nach einem spannenden Arbeitsjahr kandidiere ich auf der Landesdelegiertenkonferenz in Osterburken erneut als Stellvertretende Landesvorsitzende.

Wir Jusos haben im vergangenen Jahr inhaltlich viel erreicht. Die Positionierung im Bereich der Bildungspolitik durfte ich als Verantwortliche im Landesvorstand gestalten. Es war mir wichtig, hierbei die Mitglieder so weit wie möglich einzubinden, was durch verschiedene Beteiligungsmöglichkeiten – angefangen beim Bildungsgipfel, den Diskussionen in den Kreisverbänden, über das Bildungswiki bis hin zur Beschlussfassung auf einem Landesausschuss – auch gelungen ist.

Doch Beschlüsse der Jusos sind die eine Sache. Die Durchsetzung ihrer Aufnahme in das Regierungsprogramm der SPD hingegen war eine zweite und enorme Herausforderung. Besonders im Bereich der frühkindlichen Bildung waren unsere Forderungen, wie die Beitragsfreiheit der Krippen und Kindergärten, von der Parteiführung nicht gewollt. Dass die Delegierten sich den Juso- Positionen anschlossen, zeigt einmal mehr: Die Mitglieder sind vielfältiger und fortschrittlicher, als es sich die SpitzenfunktionärInnen vorstellen können und das Werben und Kämpfen für linke Inhalte ist notwendig, um sich mit den Problemen und Chancen unserer Gesellschaft auseinanderzusetzen.

Vielfalt ist ein linkes Prinzip! Im nächsten Arbeitsjahr soll es eine Projektgruppe zum Thema Integration/Migration geben. Als einzige Kandidierende mit Migrationshintergrund möchte ich meinen Arbeitsschwerpunkt auf die Vielfalt in unserer Gesellschaft legen. Der Themenbereich Integration und Migration ist von vielen Widersprüchen geprägt. Im konservativen Weltbild wird Integration als Anpassungsprozess an die Leitkultur der Mehrheitsgesellschaft verstanden und die Übernahme der kulturellen Eigenheiten der nationalen Gesellschaft gefordert. Von einer offenen Gesellschaft, die die kulturelle und ethnische Diversität von Menschen als Bereicherung versteht, ist leider viel zu selten die Rede. Im Widerspruch dazu steht der in vielfacher Hinsicht international agierende und vernetzte Mensch, dessen Identität sich individuell durch das Zusammenspiel verschiedener Kulturen zusammensetzt. Um es populistisch zu sagen: Es ist kein Bruch mit der Leitkultur wenn ein(e) Deutsche(r) einen Döner isst und amerikanische Filme schaut.

Das Problem beginnt im konservativen und neoliberalen Weltbild jedoch sofort, wenn nicht eine Ware oder ein Kulturgut, sondern ein Mensch „aus dem Ausland“ kommt. Dann beginnt allzu oft die gesellschaftliche Diskussion um Andersartigkeit, Versäumnisse im Anpassungsprozess und ihre Folgen. Besonders unerträglich wurde diese Diskussion unlängst von Thilo Sarrazin erneut forciert.
Ich muss gestehen, ich kann das nicht mehr ertragen. Es ist nicht akzeptabel, dass ein Mensch andauernd über seine Herkunft definiert wird und wenn er/sie nicht innerhalb der nationalen Grenzen geboren wurde, massiver sozialer und gesellschaftlicher Benachteiligung ausgesetzt ist. Es darf nicht sein, dass der Geburtsort (oder der der Eltern und Großeltern) den Lebensweg eines jungen Menschen in Deutschland stärker bestimmt, als seine/ihre eigene Persönlichkeit mit ihrer individuellen Vielfalt und Begabung.

Als internationalistischer Verband stehen wir Jusos für ein offenes Europa und internationale Solidarität. Wir stehen für eine gleiche und menschenwürdige Behandlung ALLER Individuen ein. Dagegen streben Konservative auf europäischer Ebene nach Freizügigkeit von Waren und Geld, ohne für einen sozialen Ausgleich zu sorgen, um dann Anfang Mai nach Inkrafttreten der ArbeitnehmerInnenfreizügigkeit, wie in Dänemark die Grenzen für arbeitssuchende EuropäerInnen zu schließen.

Alle europäischen Regierungen unterstützen die Freiheits- und Demokratiebewegungen in Nordafrika, zum Beispiel in Ägypten und Libyen, aber schotten gleichzeitig die europäischen EU- Außengrenzen für Flüchtlinge, z.B. aus Libyen, weitestgehend ab. Demokratiewünsche unterstützen JA, menschliches Elend begrenzen NEIN – das scheint die politische Maxime in der Migrationspolitik zu sein. Dazu werden die Angst vor der vermeintlichen Fremdartigkeit und die Furcht um den Verlust des eigenen Lebensstandards von Politik und Medien geschürt. Das Erstarken der RechtspopulistInnen in Europa ist nicht nur ein Problem, sondern ein Beweis für die Sprengkraft, die sich entzünden kann, wenn Menschen gegen Menschen ausgespielt werden.

28.03.2011 in Wahlen von SPD Kreisverband Emmendingen

Sabine Wölfle ist im Landtag

 

Mit dem gestrigen Tag wurde Sabine Wölfle mit 24,9 % von den Bürgerinnen und Bürger in den Landtag gewählt.

Wir bedanken uns für die Unterstützung und freuen uns über das klare Votum zum Regierungswechsel.

05.03.2011 in Wahlen von SPD Kreisverband Emmendingen

Jusos wählen neuen SprecherInnenkreis

 

Auf der Jahreshauptversammlung der Jungsozialisten im Kreis Emmendingen wurden als SprecherInnen Michael Pohlmann aus Endingen und Gülsen Celik aus Waldkirch neu gewählt. Raphael Pfaff aus Wyhl wurde im Amt bestätigt. Den Kreisvorstand komplettieren Simon Bengel, als Schriftführer, und Luisa Boos im Amt der Pressesprecherin. Die ehemalige Sprecherin Tanja Kaufmann schied aus ihrem Amt aus. Die Jusos dankten ihr für ihr außerorderliches Engagement im vorangegangenen Arbeitsjahr. Sie bleibt den Jusos im Ring Politischer Jugend weiterhin erhalten.

03.02.2011 in Wahlen von SPD Kreisverband Emmendingen

Juso AG Denzlingen wählt neuen Vorstand

 

Am 29.01.2011 wählte die Juso AG Denzlingen einen neuen Vorstand Sebastian Sandern, Vorsitzender (2.von rechts) Tanja Kaufmann, Stellvertreterin (Mitte) Fabian Kaufmann, Pressereferent (1.von links) Albert Fiebig, 1.Schriftführer (2.von links) Max Scherberger, 2.Schriftführer (1.von rechts)

Nachrichten aus Baden-Württemberg

In der heißen Wahlkampfphase der Europawahl kommt die SPD-Spitzenkandidatin zur Europawahl Katarina Barley zu einer Großkundgebung nach Karlsruhe. Mit dabei sind unsere Parteivorsitzende Saskia Esken, Generalsekretär Kevin Kühnert, Bundeskanzler Olaf Scholz, unser baden-württembergischer Spitzenkandidat zur Europawahl René Repasi und unser Landes- und Fraktionsvorsitzender Andreas Stoch.

Wann?
Samstag, 18. Mai, 15:00 Uhr (Einlass ab 14:00)

Wo?
Marktplatz, 76133 Karlsruhe

Die Veranstaltung ist offen für alle. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Wir stehen an der Seite der Gewerkschaften - 365 Tage im Jahr. Wir kämpfen mit euch

* für höhere Tarifbindung. Denn gute Arbeit und faire Löhne gibt es nur mit Tarifvertrag!
* für den Erhalt von Arbeitsplätzen. In Baden-Württemberg müssen wir insbesondere die vielen Arbeitsplätze in der Industrie sichern!
* für starke Mitbestimmung. In Zeiten des Wandels brauchen Beschäftigte eine starke Vertretung!
* für bessere Förderung von Fachkräften. Unsere Zukunft liegt in den Händen und Köpfen gut ausgebildeter Menschen!
* für sichere und gute Renten. Wer sein Leben lang gearbeitet hat, muss gut von der Rente leben können!

Für faire Löhne und gute Arbeitsbedingungen: Tarifvertragsgesetz ist 75 Jahre alt!

Am 9. April 2024 feierte das Tarifvertragsgesetz sein 75-jähriges Bestehen. Seit seiner Einführung im Jahr 1949 legt es die Rahmenbedingungen für Tarifverhandlungen zwischen Unternehmen und Gewerkschaften fest. Diese Tarifverträge sind seit jeher Garanten für faire Löhne und gute Arbeitsbedingungen, und sie spielen eine entscheidende Rolle bei der sozial-ökologischen und digitalen Transformation unserer Wirtschaftsordnung.